Bei dem Austausch wurden Kommunale Themen von hoher Bedeutung angesprochen. Im Fokus standen gleich zu Beginn die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Stadt Brackenheim, „wir erwarten in den nächsten Tagen und Wochen Zuweisungen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine und haben bereits Angebote von privaten Hauseigentümern erhalten, die Hilfsbereitschaft ist enorm“, äußert sich Csaszar
Der aktuelle Stand bei der städtischen Innenentwicklung und die zähe Geschwindigkeit in den Verfahren wurden auch thematisiert: „Ich setze mich im Landtag für eine Beschleunigung von Bebauungsplanverfahren ein, wenn es um Nachverdichtung geht“, kündigt Köhler an, der sich auch für bezahlbaren Wohnraum ohne Flächenversiegelung stark macht.
Die Beteiligung und Teilhabe von Jugendlichen durch eine kommunale Jugend Konferenz gemeinsam mit dem Gemeinderat aber auch die Vernetzung der in der Kinder-und Jugendarbeit Aktiven in der Stadt wird eine weitere Aufgabe in den nächsten Wochen darstellen. Interessiert zeigte sich der Landtagsabgeordnete, selbst Sprecher für Jugendarbeit im Landtag seiner Fraktion. „Vor Allem im ländlichen Raum müssen wir die Kinder und Jugendlichen in kommunale Entscheidungsprozesse einbeziehen. Es gibt aber nicht immer die perfekte Schablone für eine gelingende Jugendbeteligung,“ erläutert Köhler, und begrüßt das Verfahren des Bürgermeisters und seiner Verwaltung.
Auch die Reaktivierung der Zabergäubahn war Gegenstand des Gesprächs. Hier freuen sich Csaszar und Köhler, dass Brackenheim geschlossen hinter dem Projekt steht:“ wir hoffen sehnlichst auf Ergebnisse bei der Zauber um auch unser eigenes Mobilitätskonzept voranzubringen." Anfang Juni wird der Bahnpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion die ehemalige Trasse der Zabergäubahn besichtigen.