Das Gespräch des Landtagsabgeordneten Erwin Köhler mit Cleebronns Bürgermeister Thomas Vogl und Wolfram Heller, dem Vorsitzenden des grünen Ortsverbandes im Zabergäu drehte sich um Putins Angriffskrieg und die Situation der Geflüchteten im Ort. Die Frage, wie und ob man die bestehende Solidarität der Anwohner*innen erhalten könne und Geflüchtete aus allen Orten der Welt berücksichtigt werden können, wurde erörtert.
Über die Sanierung und den Ausbau der Strecke Cleebronn (Tripsdrill) – Freudental und den Ausbau des ÖPNVs in der Region sprachen der Bürgermeister und der Grünen-Abgeordnete außerdem auch. Beim Ausbau des ÖPNVs verursacht die Randlage des Ortes im Landkreis in Bezug auf landkreisübergreifende Bus- und Bahnverbindungen eine schwierige Situation. Diese seien ausbaufähig und könnten vor allem Berufspendler helfen, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Die Anfahrt über die öffentlichen Verkehrsmittel zum Erlebnispark Tripsdrill sei äußerst schwierig, meint Cleebronns Bürgermeister Thomas Vogl. Hierfür seien die kurzen Umsteigezeiten bspw. in Brackenheim verantwortlich, welche vor allem Familien abschrecken würden, die klimaschonendere Variante zu wählen. „Ein flächendeckender Ausbau von ÖPNV im ländlichen Raum ist notwendig, damit die Anwohner*innen auch in Orten beispielsweise an Landkreisgrenzen gut von A nach B - und wieder zurück kommen“, so der Landtagsabgeordnete Erwin Köhler.
Der Bürgermeister zeigte sich erfreut über die die große Solidarität mit den ukrainischen Geflüchteten in Cleebronn, welche zum großen Teil privat untergebracht sind. Sollten mehr Schutzsuchende kommen, wünscht sich der Bürgermeister eine größere Unterstützung von Land und Bund. Der Abgeordnete Erwin Köhler zeigte sich dankbar für den Umgang mit der Krisensituation und sicherte seine Unterstützung zu, wenn sie benötigt würde.
„Die Sanierung der Strecke zwischen Cleebronn und Freudental ist bitter vonnöten, da das Waldstück der Strecke nicht nur sanierungsbedürftig ist, sondern Gefahrenstellen entschärft werden müssten,“ führt Erwin Köhler aus und freut sich über die Förderung der Maßnahme des Landkreises.