Schulsozialarbeit, Beratungsstellen, „safe spaces“, dies alles gehört zu guter Jugendarbeit dazu. Um diese zu ermöglichen brauchen die oftmals ehrenamtlich Engagierten Zeit, Raum und in aller erster Linie Verständnis und Anerkennung für die geleistete Arbeit. Wichtig sei es, ein starkes Netzwerk aufzubauen, um so einen schnellen Austausch über einzelne Organisationen und Kommunen hinweg zu ermöglichen.
Jugendpolitik zum Anfassen: Austausch und Beteiligung
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport fördert durch Programme wie die Landesjugendkonferenz die politische Beteiligung junger Menschen im Land Baden-Württemberg. Jugendpolitik muss mit und nicht über Jugendliche gemacht werden. „Jugendpolitik lebt vom direkten Kontakt, nicht nur von Debatten im Landtag.“ stellt der Landtagsabgeordnete Erwin Köhler fest.
Und dieser stand auf dem Programm: nach einer Besichtigung des Jugendbüros und des Skateparks ging es weiter ins Jugendhaus Sinsheim. Dort fand ein Billardturnier gegen Jugendliche statt. Neben Spiel und Spaß konnten sich die Abgeordneten auf Augenhöhe mit den Jugendlichen austauschen und ihre Sorgen und Hoffnungen aufnehmen.
Aufarbeitung der Jugendstudie 2024
Zentrale Themen, die junge Menschen beschäftigen sind unter anderem mentale Gesundheit und digitale Medien, aber auch die politische Teilhabe trägt eine immer größere Rolle. Die Jugendstudie 2024 die in Zusammenarbeit des Kultusministeriums und der Universität Stuttgart entstanden ist, zeigt auf: jugendliche sind interessiert daran, sich gesellschaftlich zu beteiligen, jedoch fehlt es ihnen an Rückhalt und Vertrauen. Aufgabe der Politik ist es nun, jungen Menschen zu signalisieren, dass sie gehört werden. Sie sollen die Möglichkeit haben, an ihrer eigenen Zukunft maßgeblich mitzuarbeiten.