Der Neckar-Odenwald-Kreis gehört zu den neuen „Startklar“-Kommunen für den Klimamobilitätsplan des Landes. Das hat das Verkehrsministerium bei einer Veranstaltung in Stuttgart bekanntgegeben. Damit kann der Landkreis den Weg für bessere Rad- und Fußwege, einen stärkeren ÖPNV, Sharing-Angebote, Verkehrsberuhigung und intelligentes Parkraummanagement systematisch planen. Bürgerinnen und Bürger sollen frühzeitig beteiligt werden.
Erwin Köhler MdL (Grüne) erklärt: „Der Einstieg in den Klimamobilitätsplan ist ein gutes Signal für unseren ländlich geprägten Kreis. Wenn Radwege sicherer werden, der Bus häufiger fährt und Ortskerne vom Durchgangsverkehr entlastet werden, steigt die Lebensqualität für alle.“
Fadime Tuncer MdL (Grüne) ergänzt: „Der Landkreis bekommt für die Umsetzung spürbare Unterstützung. Maßnahmen aus einem Klimamobilitätsplan können mit bis zu 75 Prozent Landesmitteln gefördert werden, statt wie üblich mit 50 Prozent. Das erleichtert Investitionen vor Ort und bringt Projekte schneller auf die Straße.“
Hintergrund: Klimamobilitätspläne sind die baden-württembergische Variante des europäischen „Sustainable Urban Mobility Plan“. Sie werden vom Land fachlich und finanziell begleitet. Freiburg hat als erste Kommune bereits einen Klimabonus-Bescheid erhalten, weitere Kommunen folgen.