Salach, 4. November 2025 – Auf Einladung von Julian Beier, Landtagskandidat im Wahlkreis 11, habe ich an der Veranstaltung „Auf ein Wort: Kultur und Politik – Wie gestalten wir gemeinsam die kulturelle Zukunft in der Region?“teilgenommen. Ziel des Abends war es, mit Kulturschaffenden, Vereinsaktiven und Interessierten aus der Region in den direkten Austausch zu treten und über die Chancen und Herausforderungen der Kulturarbeit – insbesondere im ländlichen Raum – zu sprechen.
Die Veranstaltung bot eine offene Gesprächsplattform für Vertreter*innen unterschiedlicher kultureller Initiativen und Einrichtungen. In den Beiträgen wurde deutlich, wie groß das Engagement und die Kreativität in der Region sind, aber auch, wo Strukturen verbessert werden müssen – etwa bei der finanziellen Absicherung kultureller Arbeit, der Verfügbarkeit von Räumen oder der Sichtbarkeit kultureller Angebote außerhalb der großen Städte.
Als kulturpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion Baden-Württemberg ist es mir ein besonderes Anliegen, die Perspektiven der Kulturschaffenden aufzunehmen und in die politische Arbeit einfließen zu lassen. Kultur lebt von Begegnung, Vielfalt und Teilhabe – und sie braucht politische Rahmenbedingungen, die diese ermöglichen.
Viele Kommunen stehen derzeit unter großem finanziellem Druck, was auch die Kulturpolitik vor Ort spürbar betrifft. Wenn Haushaltsmittel knapper werden, geraten kulturelle Projekte und Einrichtungen oft zuerst unter Druck. Umso wichtiger ist es, dass das Land Baden-Württemberg ein verlässlicher Partner bleibt– für Städte, Gemeinden und Kulturschaffende gleichermaßen. Kultur ist keine freiwillige Ausgabe, sondern eine Investition in unsere Gesellschaft,in Zusammenhalt, Demokratie und Zukunftsfähigkeit.
Die grüne Kulturpolitik setzt sich dafür ein, Kultur in allen Regionen des Landes zu stärken, faire Förderstrukturen zu schaffen und kulturelles Engagement als zentrale Säule unserer Gesellschaft anzuerkennen.
Ich danke Julian Beier herzlich für die Einladung und allen Teilnehmenden für die offenen und konstruktiven Gespräche. Der Abend hat gezeigt, dass kulturelle Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann – mit Offenheit, Wertschätzung und einem klaren Bekenntnis zur Kultur im ländlichen Raum.