Die Weiberfasnet stand bei Erwin Köhler und seinem Wahlkreis Eppingen ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Prominent mit Staatssekretär Arne Braun war Erwin Köhler am 27. Februar in Brackenheim und Schwaigern bei verschieden Kultureinrichtungen und im Gespräch mit unterschiedlichsten tollen Akteuren die einen wichtigen Beitrag zur Kultur und kulturellen Bildung beitragen.
Mit Mitgliedern des Ortsverbandes Zabergäu und Bürgermeister Csaszar startete der Abgeordnete und der Staatssekretär im Theodor-Heuss-Museum in Brackenheim. Einen erster Stopp wurde im Theodor-Heuss Museum in Brackenheim zur Ausstellung „Nebenan“ gemacht. Die Fotoausstellung von Kai Loges und Andreas Langen beschäftigt sich mit dem Leben und der Nachbarschaft des KZ in Auschwitz. Wie lebt es sich im Jahr 2024 mit der Geschichte vom Tod von vielen Menschen direkt vor der Haustür, dem Garten oder dem Parkplatz. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Beziehung des kollektiven Gedächtnis über die Verbrechen der NS-Diktatur und dem individuellem Gedächtnis der Menschen im Dorf und Nachbarschaft. Vor Ort war man sich einig, dass das kollektive Erinnern aber auch das Erinnern eines jeden einzelnen Menschen muss in aktuellen politischen Zeiten gestärkt werden. Als Jugendpolitischer Sprecher freut sich Herr Köhler, dass das Museum mit einer Klasse des Brackenheimer Gymnasiums im Rahmen von Seminararbeiten nach Konzepten sucht, wie sich Jugendliche ein Museum vorstellen um Geschichte für sich erfahrbar zu machen.
Weiter ging es im Kulturforum im Schloss nur wenige Meter weiter um die Ecke. Das Kulturforum bietet für Theater und Kultur eine Bühne in der Mitte von Brackenheim. Die Vorsitzenden Joachim Kindler und Carsten Eckstein leisten mit Ehrenamtlichen die sich über Zuständigkeiten einteilen einen wichtigen Beitrag zur Kulturlandschaft in Brackenheim und dem Zabergäu. Mit dem Spiegelzelt oder dem Fahrradtheater werden aus der ganzen Umgebung Menschen angezogen. Auch das Kulturforum setzt sich für seinen Nachwuchs ein. Mit der Jugendorganisation ARTIC stellen ungefähr 10 junge Menschen ihr eigenes Programm auf die Bühne. Vom Kartenverkauf über die Bewirtung bis zum Aufräumen liegt alles in den Händen der Jugendlichen. Dem Staatssekretär und dem Abgeordneten ist es wichtig Kultureinrichtungen zu erhalten und auch unter den Herausforderungen von (Stadt-)Sanierungen, steigenden Mietkosten und Lärmschutzplänen.
Der Nachmittag ging mit einem Austausch im Rathaus Schwaigern zu Ende. Die Kulturinitiative Knackpunkt in Person von Werner Leopold und Claus Rehder, die Bürgermeisterin Sabine Rotermund und Sinja Müller von der Stadt Schwaigern und Grüne Mitglied und Zweitkandidatin für die Landtagswahl 2026 für den Wahlkreis Eppingen Regina Jürgens unterhielten sich mit dem Staatssekretär Arne Braun und Erwin Köhler über schwierige Antragstellung für Förderung, fehlende Zuschüsse, die wichtige Arbeit von Ehrenamtlichen und steigenden Gagen.
Ein Treffen mit den Grünen Aktiven aus dem Wahlkreis waren ein super Abschluss. Die interne Runde mit Arne Braun und Erwin Köhler ermöglichte einen Austausch zu den Ergebnissen der Bundestagswahl, einen Ausblick auf die Landtagswahl im nächsten Jahr und die politischen Umbrüche und die Auswirkungen auf die Kultur.