Aschhoff & Köhler (GRÜNE): „Der Bedarf am sozial-emotionalen Bereich des Corona-Aufholprogramms seitens der Schulen ist riesig und die Nachfrage nach außerschulischen Kooperationspartner*innen aus dem kulturellen Bereich steigt stetig.“
Am 05. Mai luden die beiden GRÜNEN Landtagsabgeordneten Dr. Susanne Aschhoff und Erwin Köhler zur „Soziokultur meets Rückenwind“-Veranstaltung ein. Dabei fand ein reger und konstruktiver Austausch über weitere Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen des Förderprogramms „Lernen mit Rückenwind“ zwischen Schulen, Vereinen und Soziokulturellen Zentren statt.
Das „Rückenwind“-Aufholprogramm dient explizit auch zur Förderung der während des Distanz- und Wechselunterrichts zu kurz gekommenen sozialen und emotionalen Kompetenzen. „Es geht darum, Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Das kann beispielsweise durch die Erarbeitung eines gemeinsamen Theaterstücks oder regelmäßig stattfindende erlebnispädagogische Einheiten sein“, meint Erwin Köhler. „All das kann dazu beitragen, dass die Lücken, welche Corona gerissen hat, kleiner werden. Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche im sozialen und emotionalen Bereich gestärkt werden, was auch das Lernen und den Umgang miteinander unterstützt.“
„Das Besondere an dem Programm ist, dass die Schulen Kooperationen eingehen können, die passgenau ihren jeweiligen Bedarfen vor Ort entsprechen“, führt Dr. Susanne Aschhoff aus. „Der Austausch hat gezeigt, dass sowohl bei den Schulen als auch bei Vereinen ein hohes Interesse an Kooperationen besteht. Daher ist es umso wichtiger, dass sich alle potenziellen Kooperationspartner aus dem kulturellen, musischen oder sportlichen Bereich auf dem virtuellen Marktplatz des Kultusministeriums mit ihren Angeboten registrieren. Die vielfältigen Angebote und Projekte an den Schulen tragen erfreulicherweise zu großen Fortschritten im sozial-emotionalen Bereich der Schülerinnen und Schüler bei.“
Von der Registrierung auf dem virtuellen Marktplatz des Kultusministeriums bis zum Beginn eines Angebots im Rahmen des Rückenwind-Programms dauert es in etwa nur fünf Werktage. Diese Kurzfristigkeit ermöglicht es Schulen und Vereinen, jederzeit und flexibel gemeinsame Kooperationen einzugehen.
Aktuell werden in Baden-Württemberg 16.000 Kurse über „Lernen mit Rückenwind“ an Schulen angeboten. 9.000 Unterstützungskräfte haben sich bereits registriert und über 1.000 außerschulische Kooperationspartner beteiligen sich am Förderprogramm, welches noch bis zum 31. Juli 2023 läuft. Interessierte Schulen und Kooperationspartner können sich auf dem Portal https://km-bw.de/,Lde/startseite/sonderseiten/lmr-registrierungregistrieren.