Erwin Köhler MdL (Grüne) und Michael Preusch MdL (CDU): „Bund, Land und Kommunen machen das Fahrrad für den Alltag attraktiver und investieren in die Infrastruktur“
Die Stadt Schwaigern profitiert von den am Dienstag (30. November) vorgestellten Förderungen im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur. Erwin Köhler und Michael Preusch: „Wir freuen uns, dass die Radwegebrücke, die den Radverkehr zwischen dem Ortsteil Stetten und Schwaigern verbessert, nun umgesetzt wird.“ Die Stadt Schwaigern plant eine Anbindung des Ortsteils an den schon bestehenden Radweg in Form einer Querverbindung. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf ca. 150.000 Euro und werden zu 90 Prozent von Bund und Land bezuschusst.
„Mit dem Bau der Radwegbrücke verbessert sich die Infrastruktur im Leintal deutlich“, betont Erwin Köhler. „Wir wollen das Rad auch für den Alltag attraktiver machen. Dafür brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege. Mittelfristig wollen wir erreichen, dass 20 Prozent aller Wege in Baden-Württemberg auf dem Fahrrad zurückgelegt werden.“
Das Land hat 2016 eine umfassende Radstrategie sowie die Pläne für ein Alltagsradnetz Baden-Württemberg beschlossen. „Nahezu alle Bürgerinnen und Bürger besitzen und nutzen ein Fahrrad. Mit den Förderungen aus dem Sonderprogramm räumen wir der dafür notwendigen Infrastruktur einen hohen Stellenwert ein“, erklärt Michael Preusch.
Erklärtes Ziel: 7.000 Kilometer Radwege bis 2030 in Baden-Württemberg
Das Land geht den Radwegebau strategisch an: Es analysiert, wo besonders viele Pendler unterwegs sind und an welchen Stellen es einen nachweislichen Bedarf gibt, die Radinfrastruktur auszubauen. Es prüft neben weiteren Punkten, wo das Potential hoch ist, dass die Menschen öfter aufs Rad umsteigen. Entsprechend wird das Gesamtprojekt „Radnetz Baden-Württemberg“ Schritt für Schritt umgesetzt. Bis 2030 soll das Radnetz alle Ober- und Mittelzentren über Hauptrouten nach einheitlichem Standard verbinden. Das sind dann 7.000 Kilometern neu gebauter, erweiterter bzw. besser miteinander vernetzter Radwege im Land.